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eingesetzte Kräfte
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Am Morgen des 19. Februar 2015 wurden wir abermals gemeinsam mit dem Abschnittsleiter MSH Süd zum Brandort vom Vortag gerufen. Vor Ort zeigte sich, dass die Löschmaßnahmen des Vortages leider nicht erfolgreich waren und der Brand doch in tiefere Schichten der lagernden Holzspäne vorgedrungen sein musste.
Es wurde sich dann dazu entschlossen, das Silo komplett zu leeren. Da dies nur per Hand möglich war, stellte sich der Einsatz als sehr kräftezehrend dar. Der Austrag im Silo war nur unter schwerem Atemschutz möglich, was die Arbeit abermals erschwerte. Im Einsatzverlauf wurden 17 Atemluftflaschen verbraucht. Hierzu wurden durch die FTZ Lutherstadt Eisleben neue Atemluftflaschen zu Einsatzstelle gebracht. Es tauchten im Lagergut immer wieder Glutnester auf. Nachdem das Silo fast bis zum Boden entleert war, wurde sich nach mehrmaliger Kontrolle mit der Wärmebildkamera dazu entschlossen, zur Sicherheit das Silo nochmals mit Mittelschaum zu füllen und zu verschließen. Um an die Siloöffnung zu gelangen kam ein Arbeitskorb an einem Gabelstapler zum Einsatz. Das ausgetragene Lagergut wurde mittels Baucontainer auf einer Betonfläche ausgebreitet und komplett abgelöscht bzw. durchnässt.
Wir möchten uns für die gute Verpflegung durch den Betreiber der Anlage bedanken. Um 15:40 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder zurück im Gerätehaus.